Es gibt zwei grundlegend unterschiedliche Arten von Standheizungen:
Die Motorstandheizung und die Luftstandheizung.
Bei der Motorstandheizung, welche in den meisten Fahrzeugen mit Standheizung verbaut ist, wird in erster Linie der Kühlkreislauf des Motors erwärmt. Ab einer vorgegebenen Temperatur schaltet sich das Gebläse (auf der zuletzt eingestellten Stufe) ein und befördert warme Luft in den Innenraum des Fahrzeuges.
Vorteile:
Nachteile:
Ganz anders verhält es sich bei der Luftstandheizung.
Hier wird lediglich die Innenraumluft des Fahrzeuges erwärmt. Die Wärmeabgabe in den Innenraum erfolgt unmittelbar nach Inbetriebnahme der Heizung.
Vorteile:
Nachteile:
Hieraus kann man leicht ableiten, dass für Übernachtungen in kalten Regionen eigentlich nur die Luftstandheizung interessant ist (noch besser beide Heizungen zusammen …).
Das Laufenlassen des Motors über Nacht bringt aufgrund des hohen Wirkungsgrades moderner Motoren (ja, auch beim Defender) kaum eine Wärmeabgabe.
Hier ist der TD4 jedoch dem TD5 heizungsmässig weit überlegen.
Ich lasse den Motor nur dann laufen, wenn aufgrund der Temperaturen der Diesel flocken könnte, daher erst bei Temperaturen deutlich unter - 20° Celsius.
Derart niedrige Temperaturen gibt es jedoch auch im Winter nur sehr selten auf Island.
Funktionsweise einer Luftstandheizung (Webasto Air Top):